Aikido in Hamburg
Aikido bedeutet übersetzt soviel wie Weg zur Harmonie der Lebensenergie. Es ist eine in den 20er Jahren entstandene Kampfkunst. Der Begründer Meister Morihei Ueshiba entwickelte sie aus dem Schwertkampf und anderen Kampfkünsten. Gleichzeitig spielten für ihn religiöse und philosophische Ideen von Friede und Freundschaft eine große Rolle.
Inzwischen hat sich diese Selbstverteidigungsform aus Japan auch im Westen etabliert. Der Grund dafür liegt in der Faszination, die von dieser gewaltlosen, fast tänzerisch anmutenden Art der Bewegung im Kampf ausgeht, die leicht und mühelos erscheint und dennoch sehr wirkungsvoll ist.
Die Besonderheit im Vergleich zu anderen Kampfkunstarten ist die fehlende Aggressivität. Unbeeindruckt von der äußerlichen Gewalt und Bedrohung eines Gegners leitet der Angegriffene dessen Energie um und bringt diesen aus dem Gleichgewicht. Die Wirkung beruht auf der eigenen Energie (Ki).
Innere Ruhe, Konzentration, Stabilität und Technik lassen die Kraft aus der eigenen Mitte entstehen. Die Vervollkommnung des Aikido wächst mit jahrelangem Üben, nicht umsonst bedeutet das Do in AiKiDo der Weg. Das Training bewegt sich in dem Dreieck von Körper – Geist – Technik. Der Körper trainiert Geschmeidigkeit, Kondition und entspannte Bewegungen. Der Geist übt Konzentration, gegenseitige Achtung, Aufmerksamkeit und kommt so zur Ruhe. Das Üben der Techniken unterstützt diesen Prozess. Das Ziel ist es, ein inneres und äußeres Gleichgewicht zu erlangen.